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Programm
Veranstaltungsprogramm
August - Dezember 2022

Der Förderverein
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Vorstellung Gedenkstätte Ahlem
Auf dem Gelände des heute als „Gedenkstätte Ahlem“ bekannten Erinnerungsortes wurde im Jahre 1893, durch den hannoverschen Bankier Moritz Simon, die „Israelitische Erziehungsanstalt zu Ahlem bei Hannover“ gegründet. Ziel dieser Schule war es Juden internatsmäßig unterzubringen und für Gartenbau- und Handwerksberufe auszubilden.
In der NS-Zeit wurde das Gelände enteignet. Dabei wurde die Schule ab 1942 gänzlich geschlossen, es entstand auf seinem Gelände ein Judenhaus sowie ein Gestapo-Gefängnis (1943). Das Gelände wurde dazu benutzt um Verbrechen an Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen, Zwangsarbeitern, sowjetischen Kriegsgefangenen sowie politischen Gegnern zu begehen. Zudem fungierte der Ort als Sammelstelle von Juden (für die Regierungsbezirke Hannover und Hildesheim). Von hier aus wurden sie in die nahegelegenen Konzentrationslager transportiert. Bei dem ersten Transport von Ahlem aus wurden 1001 Menschen nach Riga „verfrachtet“.
Friedel Homeyer baute den Ort 1987 zur damals so bezeichneten „Mahn- und Gedenkstätte aus“. Der Förderverein Gedenkstätte Ahlem hatte entscheidenden Anteil daran, dass die Gedenkstätte ab 2012, durch die Region Hannover, ausgebaut wurde.